DKI Fortbildung in Düsseldorf: Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit

Die aktuellen Herausforderungen, wie der Fachkräftemangel, die Digitalisierung, das Entlassmanagement und die sektorenübergreifende Versorgung, fordern nicht nur neue Organisationsformen, sondern fordern auch angepasste, bereichsübergreifende Kommunikationsstrukturen und eine neue Form der Zusammenarbeit.
Um gemeinsam Entscheidungen im Sinne des Patienten treffen zu können, sind die Mitarbeiter gefordert, sich auf neue Situationen einzulassen. Doch im Alltag ist dies nicht immer einfach. Es kann zu Differenzen und Spannungen im Team kommen. Erfahren Sie, was ein solches Team braucht, um patientenorientiert zusammenzuarbeiten.

Vom Silodenken zur interdisziplinären Kommunikation
Datum: 07. Februar 2019 | Ort: Novotel Düsseldorf City West, Düsseldorf
Anmeldungen gerne über das Deutsche Krankenhaus Institut

Expertin für Klinikkommunikation

Kommunikations-Expertin und Fachautorin Nicole Weider im Interview für medinfoweb.de

Kliniken und Krankenhäuser sollten den Kontakt zu niedergelassenen Ärzten systematisch und kontinuierlich pflegen, um die Patientenströme positiv zu lenken und damit die Fallzahlen zu stabiliseren. Obwohl dieses Einweiser-Management ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, wird es oft vernachlässigt; die Gründe für diesen Missstand sind vielfältig. Im Interview beantwortet Nicole Weider, Expertin für Kommunikation im Gesundheitswesen, wichtige Fragen zum Thema und gibt Tipps für die Praxis.

Frau Weider, welchen Stellenwert hat Einweiser-Management in der heutigen Zeit?

Einweiser-Management ist eine wichtige Grundlage für die nachhaltige Auslastung der vorhandenen Betten in Krankenhäusern und Reha-Kliniken – gerade im Wettbewerb um die Patienten ist ein gutes Verhältnis zu den niedergelassenen Ärzten wertvoll. Auch die Bindung zu Patienten wird so verstärkt. Einweiser-Management unterstützt zudem den Qualitätsprozess rund um die Patientenbehandlung. Kurzum: Auf einen guten Kontakt zu niedergelassenen Medizinern in der Region sollte man als Krankenhaus nicht verzichten.

Wie ist Ihre Erfahrung: Sind sich Kliniken im Allgemeinen der Bedeutung dieses Themas bewusst?

Manche Kliniken agieren zu diesem Thema und packen es an, andere reagieren und kontakten ihre Praxen unabgestimmt. Gerade die Verwaltung von Krankenhäusern, die im engen Wettbewerb stehen, haben den damit verbundenen wirtschaftlichen Faktor erkannt. Allerdings: Die wenigsten Kliniken gehen beim Einweiser-Management jedoch strategisch mit einer Analyse vor – oft fehlt es neben dem entsprechendem Fachwissen, auch an Personal, die sich dem Thema annehmen und an entsprechenden IT-gestützten Auswertungen, die z.B. Geocodierte Analysen ermöglichen. Letztlich wird beinahe jedes Krankenhaus aktiv, sobald die bekannten Patientenströme ausbleiben und die geplanten Fallzahlen nicht erreicht werden. Dann ist es aber schon fast zu spät.

Von welchen Faktoren hängt erfolgreiches Einweiser-Management ab?

Kliniken sollten sich kontinuierlich nach den Bedürfnissen der Einweiser richten – dazu gehört, dass die Chefärzte des Hauses erreichbar sind, dass Befunde unkompliziert ausgetauscht werden, dass klare Angaben über eine notwendige Medikation gemacht werden. Aufnahme- und Entlass-Prozeduren sollten reibungslos und mit optimalem Service ablaufen – sowohl für den übernehmenden Hausarzt als auch für den Patienten. Von zentraler Bedeutung ist auch, dass die Kommunikation zwischen Hausarzt und Chef- bzw. Oberarzt auf Augenhöhe abläuft. Und sollte doch einmal etwas schiefgehen, kommt ein funktionierendes Beschwerdemanagement ins Spiel. Letztlich sind drei Faktoren entscheidend: Die Kompetenz der Ärzte in der Klinik, die medizinische Qualität und ein möglichst guter Ruf des Hauses.

Was raten Sie Kliniken, die sich noch nie mit Einweiser-Management beschäftigt haben?

Häuser, die noch nicht in Sachen Einweiser -Management aktiv sind, sollten baldmöglichst das Thema Einweiser-Mangement auf Ihre Agenda 2019 nehmen und ein Strategiekonzept dazu entwickeln – das ist vor allem Sache der Geschäftsleitung. Bestenfalls zieht das Krankenhaus oder die Reha-Klinik einen erfahrenen Kommunikations-Spezialisten zur Unterstützung heran, der schon vergleichbare Projekte begleitet hat. Wichtig ist vor allem, dass die Ansprüche und Bedürfnisse der Haupteinweiser in Erfahrung gebracht werden, die dann in den Entwicklungsprozess einfließen.

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Trends erkennen, sich öffnen und nicht verschliessen, Mehrgenerationen und Schnittstellen managen – Führung ist gefragt!

Meine Eindrücke zum 17. Europäischen Gesundheitskongress München

  • Ich weiss jetzt wer Vivy ist, Daniel Bahr auch! – Eine digitale Patientenakte verwaltet Dokumente, informiert und fördert die Kommunikation, auch Sektorenübergreifend.
  • Die Herausforderung auf Station: Mehrgenerationen managen und der Y-Generation eine Chance geben!
    #YGeneration will wahrgenommen und integriert werden, sie wollen verstehen & gehört werden… Generationen treffen aufeinander und transparente #Kommunikation ist gefragt…liegt nicht jedem, kann aber gelernt werden… gesundkommunizieren
  • Dr. Gottfried Ludewig, MdA, Abteilungsleiter – Digitalisierung und Innovation, Bundesministerium für Gesundheit –  bringt es auf den Punkt: 14 Jahre Gematik sind zu viel. Es muss nicht immer alles perfekt sein, lasst uns starten! Geld alleine ist nicht das Problem!
  • Das kleine Land Estland zeigt Deutschland, wie digitale Lösungen funktioniert: Beginnend mit einem Prozess, doch diesen bitte konzequent digital abgebildet…
  • „Dänische Qualitätsinitiative“ eine beeindruckende Strategie und deren Maßnahmen, doch will Deutschland seine Klinikstandorte auch auf ein minimum reduzieren?!

 

Die Fuldaer Gesundheitsexpertin Nicole Weider stellte gemeinsam mit den Programmierern aus Tokio Kommunikations-App Join vor, die bereits in Essen erfolgreich eingesetzt wird: „Durch die Beschleunigung der Kommunikation wird die Patientenversorgung nochmals deutlich verbessert.“ Zeit sei in der Medizin ein entscheidender Faktor.

Jede Sekunde zählt
Bei der internen Kommunikation im Rettungsdienst zählt manchmal jede Sekunde. Beim DRK Fulda soll eine eigens konzipierte App zukünftig die Kommunikation unterstützen, um Daten sicher und zeitnah für die bestmöglichste Versorgung des Patienten übertragen zu können.
Hintergrund: JOIN ist eine mobile Datenkommunikationslösung, die betriebsintern, aber auch Kliniken und anderen kooperierenden Leistungserbringern des DRK-Rettungsdienstes eingesetzt werden kann. Wenn nötig, bietet die Software sogar Lösungen, um Röntgenbilder, medizinische Daten, Fotos oder auch Filme zu übertragen.
 
Pressemeldung 7.07.2018 „DRK Fulda startet Pilotprojekt – App soll Kommunikation unterstützen“  auf  Osthessen-Zeitung 
Pressemeldung 9.07.2018  „DRK Fulda startet Pilotprojekt zur Kommunikationssteigerung in der Patientenversorgung“
auf Fuldainfo
 
Hintergrund: Join ist eine mobile Datenkommunikationslösung, die betriebsintern, aber auch Kliniken und anderen kooperierenden Leistungserbringern des DRK-Rettungsdienstes eingesetzt werden kann. Wenn nötig, bietet die Software sogar Lösungen, um Röntgenbilder, medizinische Daten, Fotos oder auch Filme zu übertragen.
 
 

Wie führe ich meine Mitarbeiter, so das sie mir vertrauen?

Wird die Unternehmenskultur im Krankenhaus von den Mitarbeitern als positiv wahrge­nommen, identifizieren sich die Mitarbeiter mit der Klinik und fühlen sich stärker mit dem Haus verbunden. Es stärkt den Zusammenhalt als auch die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter auf Station oder in breichsübergreifenden Teams. Gemeinsame Heraus­for­derungen können dadurch besser bewältigt werden und Stressfaktoren, die zu gesundheitlichen Belastung führen können, reduzieren sich.

Mitarbeiter fühlen sich dann wohl, wenn das Führungsverhalten sich an ihren Bedürfnissen orientiert und die   richtigen Worte und Umgangsformen eingesetzt werden.

Das Thema Kommunikation, so alt wie die Menschheit (Jäger und Sammler) regelt den Umgang miteinander und macht es erst möglich, das Informationen ausgetauscht, Bedürfnisse erkannt und gemeinsam an einer Sache, einem Ziel gearbeitet werden kann. Die Feuerstellen, an denen man sich nach Sonnenuntergang und getaner Arbeit traf, waren Treffpunkte um soziale Kontakte zu pflegen, die wichtig zum überleben waren. Vertrauen, Zuversicht als auch der gegenseitige Respekt und Rücksichtnahme sowie die Zuordnung der klaren Aufgabenverteilung – der Mann geht zur Jagd, die Frau kümmert sich um die Kinder und das Essen – haben für Klarheit und Wohlfühlen in den einzelnen Familien oder auch Großfamilien gesorgt. Die Menschheit ist gewachsen. Sie hat sich den veränderten Bedingungen gestellt und ihr miteinander, ihre Kommunikation, angepasst. Die gleiche Situation erleben die Mitarbeiter im Krankenhaus: Der Alltag und die Teams verändern sich, die Anforderungen steigen, aber die Kommunikation, ein abgestimmtes miteinander, bleibt auf der Strecke. Was tun?

Ich freue mich, Sie über meine Schulung informieren zu können, die ich am Dienstag, 25. September 2018 in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhaus Institut (DKI) in Düsseldorf anbiete: Im Seminar „Erfolgreich in interdisziplinären Teams kommunizieren“ definiere ich gute Teamarbeit, erkläre die Phasen der Teamentwicklung und entwickle gemeinsam mit Ihnen eine nachhaltige Kommunikationsstrategie, zur Förderung einer gesunden Unternehmenskultur. 
Die verfügbaren Teilnahmeplätze sind begrenzt – melden Sie sich daher bei Interesse bitte zeitnah an!

Erfolgreich in interdisziplinären Teams kommunizieren
Datum: 25.09.2018 | Ort: Lindner Kongress Hotel, Düsseldorf
Weitere Infos und anmelden können Sie sich auf der DKI-Seite Seminare

Wie kann nachhaltiges Klinikmarketing gelingen?

Als Expertin für Marketing und Kommunikation im Gesundheitswesen verfasse ich regelmäßig Fachartikel zu aktuellen Themen in diesem Bereich. In der aktuellen „kma Report“-Ausgabe des Magazins „Klinik Management aktuell“ beleuchte ich, wie Krankenhäuser ihre Marktposition durch effektives Marketing und zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit stärken können und so einem Bettenleerstand vorbeugen. 

Zielgerichtetes Marketing

Krankenhäuser stärken ihre Marktposition durch zielgerichtetes Marketing und sinnvolle Öffentlichkeitsarbeiten– und können damit langfristig für mehr Patienten sorgen. Informative Webseiten, gelungene Auftritte in den sozialen Medien und eine effiziente Kommunikation mit Patienten und niedergelassenen Ärzten helfen dabei, vorhandene Potenziale voll auszuschöpfen.

Krankenhäuser stecken seit jeher in einem kleinen Dilemma: In der öffentlichen Wahrnehmung verfolgen Kliniken das Ziel, kranke Patienten gesund zu machen. Selbstverständlich ist dies tatsächlich der zentrale Fokus und der wichtigste Auftrag für Krankenhäuser – gleichzeitig sind sie aber auch Wirtschaftsunternehmen, die denselben Regeln unterliegen wie Betriebe anderer Branchen auch. Damit die wirtschaftliche Existenz eines Krankenhauses langfristig gesichert ist, unterstützen neben einer klaren medizinischen Ausrichtung verschiedene Faktoren die Beständigkeit. Dazu gehören eine nachhaltige Personalplanung, optimierte Patientenprozesse, ein e-Health-Management, die Nutzung diverser IT-Anwendungen wie elektronische Patientenakten – und nicht zuletzt ein gelungenes Marketing, das sowohl niedergelassene Ärzte als auch Patienten als mündige, informierte Kunden berücksichtigt…
 
Den gesamten Artikel können Sie als pdf Datei runterladen.
Gerne stelle ich mein Fachwissen auch Ihrem Haus zur Verfügung!
 
 
 
Expertin für Klinikkommunikation

Chancen und Herausforderungen – ein kurzer Überblick

Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch und hat mittlerweile – neben vielen anderen privaten und geschäftlichen Bereichen – Einzug in das Gesundheitswesen gehalten. Digitale Prozesse können dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu verschlanken, effizienter zu gestalten und damit Zeit zu gewinnen – Zeit, die unter Umständen über die Gesundheit eines Patienten entscheidet. Zudem sorgen digitale Prozesse regelmäßig für eine deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit, sobald eine „Ein- und Umgewöhnungsphase“ durchlaufen wurde.

Zu häufig genannten Digitalisierungsmaßnahmen, die in einigen Kliniken in der Prüfung sind oder sogar bereits realisiert wurden, gehören unter anderem die Anbindung von technisch-medizinischen Geräten an das Krankenhaus-Informations-System (KIS) und der Einsatz von Tablet-PCs oder Smartphones zum Austausch von medizinischen Patientendaten. (Stichwort „Industrie 4.0“). Die Einführung der „elektronischen Gesundheitsakte“ (eGA) kommt aktuell nur schleppend voran – Arztpraxen und Krankenhäuser sollen aber bis Ende 2018 laut dem E-Health Gesetz flächendeckend an die dafür notwendige Telematik-Infrastruktur angebunden werden.

Newcomer liefern digitale Lösungen

Aktuell ist zu beobachten, dass junge Start-Ups bekannte Unternehmen wie Siemens, SAP oder GE mit ihren Lösungen und Ideen am Markt überholen und so die Marschroute vorgeben. Im Gesundheitswesen steht die sektorenübergreifende Kommunikation im Mittelpunkt, die mit digitalen Lösungen und Vernetzungen zu schnelleren Diagnose- und Behandlungsergebnissen führen kann. Dieser Anforderung stellen sich zurzeit besonders Newcomer, die passgenaue Lösungen für eine digitale Zukunft entwickeln – bei der Suche nach gelungenen Produkten sollten unbekannte bzw. wenig bekannte Unternehmen also nicht außen vor gelassen werden.

Erfolgsfaktor Mensch

Die mit der Digitalisierung verbundenen Neuerungen sorgen im Gesundheitswesen für viele Vorteile und steigern die Effizienz verschiedenster Arbeitsabläufe, führen aber auch zu neuen Herausforderungen und verändern die Kommunikation. Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn alle daran Beteiligten zusammenarbeiten, die Vorteile verstehen und sich der Veränderung gemeinsam stellen. Zudem erfordert „digitale Kommunikation“ Aufmerksamkeit und genaues Wissen über ihre Funktionsweise, um Missverständnissen und Konflikten vorzubeugen. Ängste, Befürchtungen und Fragen der Mitarbeiter, die den Umgang mit digitalen Strukturen und Prozessen betreffen, sollten von Führungskräften unbedingt ernst genommen werden – das persönliche Miteinander darf nicht zu kurz kommen, auch und ganz besonders im Rahmen der Digitalisierung.

Jeder, der im Gesundheitswesen beschäftigt ist, sollte sich für die Chancen öffnen, die die Digitalisierung bietet. Nicht außer Acht gelassen werden sollte aber, dass die Digitalisierung mit einem gewissen Investitionsaufwand verbunden ist. Zusammen mit einem eventuell notwendigen Schulungsaufwand für Mitarbeiter sind es meist die Kosten, die verhindern, dass digitale Lösungen eingeführt werden. Hier handelt es sich aber um eine wichtige Investition in die Zukunft – mit einer nachhaltigen Strategie und den richtigen Partnern kann Digitalisierung zuverlässig und ohne größere Hürden gelingen. Der Lohn der Mühe: Effiziente, wirtschaftlichere Prozesse, mehr Zufriedenheit bei Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten, eine höhere Servicequalität sowie eine langfristig gesicherte Marktposition.

Expertin für Klinikkommunikation

Wie zufrieden sind Sie als Klinikleiter mit Ihrer Bettenauslastung?

Fördern Sie das Miteinander in Ihrem Haus durch erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Am 19. März und am 20./21. März biete ich in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhaus Institut (DKI) zwei Schulungen in Fulda an: Im Seminar „Erfolgreich in interdisziplinären Teams kommunizieren“ definiere ich gute Teamarbeit, erkläre die Phasen der Teamentwicklung und entwickle gemeinsam mit Ihnen eine nachhaltige Kommunikationsstrategie; im Seminar „Erfolgreiches Einweisermanagement und Belegungssicherung für Rehabilitationskliniken“ beleuchte ich Grundlagen des Klinikmarketings, erkläre, wie Sie Beziehungen zu Sozialdiensten und den jeweiligen Chefärzten in den Kliniken wirksam pflegen und decke versteckte Potenziale auf.
Die verfügbaren Teilnahmeplätze sind begrenzt – melden Sie sich daher bei Interesse bitte zeitnah an! Die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie direkt auf den jeweiligen Info-Seiten der Seminare.
Die Eckdaten der Veranstaltungen in der Übersicht:

Erfolgreich in interdisziplinären Teams kommunizieren
Datum: 19.03.2018 | Ort: Hotel Mitte, Fulda
Weitere Infos gibt es auf der DKI-Seite Seminare

Erfolgreiches Einweisermanagement und Belegungssicherung für Rehabilitationskliniken
Datum: 20. + 21.03.2018 | Ort: Hotel Mitte, Fulda
Weitere Infos gibt es auf der DKI-Seite, Seminare

Ihre Fragen zu den Seminaren beantworte ich gerne vorab – sprechen Sie mich einfach an!

Kliniken und Pflegeheime, die bereits heute schon attraktive Arbeitgeber sind, haben einen Wettbewerbsvorteil, um im kompetitiven Pflegemarkt erfolgreich zu bestehen.

In der neusten Studie von Roland Berger (Wachstumsmotor Pflege) wächts der Pflegemarkt in Deutschland seit 2005 mit fast 5 Prozent pro Jahr. 2015 wurden 47 Milliarden Euro umgesetzt; ein Ende ist nicht in Sicht. Laut Berger sind fünf Erfolgsfaktoren entscheidend, um sich im zunehmenden Wettbewerb differenzieren zu können:

  • der Aufbau integrierter Geschäftsmodelle,
  • die Digitalisierung von Prozessen, die
  • Steigerung der Arbeitgeberattraktivität,
  • der Ausbau des Qualitätsmanagements sowie
  • das Heben von Skaleneffekten.

Steigerung der Arbeitgeberattraktivität bedeudet: Nutzen Sie ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter

Was können Sie tun?
Der Wettbewerb um Mitarbeiter fordert die Kreativität des Arbeitgebers heraus. Neben wettbewerbsfähiger Vergütung und finanziellen Anreizen (z.B. Dienstwagen, Mobilitätskonzepte zur Erleichterung von täglicher An- und Rückfahrt) wird Wertschätzung und eine darauf ausgelegte Führungskultur noch wichtiger. Stichworte dazu sind ein vertrauensvolles Arbeitsklima und ein offener Umgang mit Kritik. Flexible Arbeitszeitmodelle, eine verlässliche und transparente Dienstplanung sowie Angebote zur Fort- und Weiterbildung sollten eine Selbstverständlichkeit sein.

Wieviel Herz hat ihr Unternehmen?

Auf den Seiten des Ärzteblattes habe ich eine wunderbare Zusammenfassung des Fortschrittsbericht 2017 vom Bundesarbeitsministeriums zum Thema Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gefunden:

Vor dem Hintergrund des demografischen und digitalen Wandels sind es weiterhin hauptsächlich Gesundheits- und Pflegeberufe sowie technische Berufe, in denen akademische und nicht akademische Fachkräfte knapp sind. Das geht aus dem aktuellen Fortschrittsbericht 2017 des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) hervor. Mit dem Report befasste sich heute das Bundeskabinett.

Pflege stark betroffen

Im Detail können der Analyse zufolge bereits im Jahr 2020 6,4 Prozent der Stellen für Ärzte nicht besetzt werden. In der Krankenpflege sind es sogar 11,3 Prozent. Ab 2025 spitzt sich die Situation bis zum Ende des Betrachtungszeitraums immer weiter zu.  2040 bleiben bereits 14,4 Prozent der Arztstellen unbesetzt, in der Pflege sind es sogar 25,4 Prozent.

Die kompletten Informationen finden Sie auf der Internetseite des Ärzteblattes.