Expertin für Klinikkommunikation

Die mit der Digitalisierung verbundenen Neuerungen sorgen im Gesundheitswesen für viele Vorteile und steigern die Effizienz verschiedenster Arbeitsabläufe und damit auch die Behandlungsqualität am Patienten. Sie können aber auch zu neuen Herausforderungen führen und verändern die Kommunikation, den Umgang miteinander.

Expertin für Klinikkommunikation

Chancen und Herausforderungen – ein kurzer Überblick

Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch und hat mittlerweile – neben vielen anderen privaten und geschäftlichen Bereichen – Einzug in das Gesundheitswesen gehalten. Digitale Prozesse können dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu verschlanken, effizienter zu gestalten und damit Zeit zu gewinnen – Zeit, die unter Umständen über die Gesundheit eines Patienten entscheidet. Zudem sorgen digitale Prozesse regelmäßig für eine deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit, sobald eine „Ein- und Umgewöhnungsphase“ durchlaufen wurde.

Zu häufig genannten Digitalisierungsmaßnahmen, die in einigen Kliniken in der Prüfung sind oder sogar bereits realisiert wurden, gehören unter anderem die Anbindung von technisch-medizinischen Geräten an das Krankenhaus-Informations-System (KIS) und der Einsatz von Tablet-PCs oder Smartphones zum Austausch von medizinischen Patientendaten. (Stichwort „Industrie 4.0“). Die Einführung der „elektronischen Gesundheitsakte“ (eGA) kommt aktuell nur schleppend voran – Arztpraxen und Krankenhäuser sollen aber bis Ende 2018 laut dem E-Health Gesetz flächendeckend an die dafür notwendige Telematik-Infrastruktur angebunden werden.

Newcomer liefern digitale Lösungen

Aktuell ist zu beobachten, dass junge Start-Ups bekannte Unternehmen wie Siemens, SAP oder GE mit ihren Lösungen und Ideen am Markt überholen und so die Marschroute vorgeben. Im Gesundheitswesen steht die sektorenübergreifende Kommunikation im Mittelpunkt, die mit digitalen Lösungen und Vernetzungen zu schnelleren Diagnose- und Behandlungsergebnissen führen kann. Dieser Anforderung stellen sich zurzeit besonders Newcomer, die passgenaue Lösungen für eine digitale Zukunft entwickeln – bei der Suche nach gelungenen Produkten sollten unbekannte bzw. wenig bekannte Unternehmen also nicht außen vor gelassen werden.

Erfolgsfaktor Mensch

Die mit der Digitalisierung verbundenen Neuerungen sorgen im Gesundheitswesen für viele Vorteile und steigern die Effizienz verschiedenster Arbeitsabläufe, führen aber auch zu neuen Herausforderungen und verändern die Kommunikation. Digitalisierung kann nur funktionieren, wenn alle daran Beteiligten zusammenarbeiten, die Vorteile verstehen und sich der Veränderung gemeinsam stellen. Zudem erfordert „digitale Kommunikation“ Aufmerksamkeit und genaues Wissen über ihre Funktionsweise, um Missverständnissen und Konflikten vorzubeugen. Ängste, Befürchtungen und Fragen der Mitarbeiter, die den Umgang mit digitalen Strukturen und Prozessen betreffen, sollten von Führungskräften unbedingt ernst genommen werden – das persönliche Miteinander darf nicht zu kurz kommen, auch und ganz besonders im Rahmen der Digitalisierung.

Jeder, der im Gesundheitswesen beschäftigt ist, sollte sich für die Chancen öffnen, die die Digitalisierung bietet. Nicht außer Acht gelassen werden sollte aber, dass die Digitalisierung mit einem gewissen Investitionsaufwand verbunden ist. Zusammen mit einem eventuell notwendigen Schulungsaufwand für Mitarbeiter sind es meist die Kosten, die verhindern, dass digitale Lösungen eingeführt werden. Hier handelt es sich aber um eine wichtige Investition in die Zukunft – mit einer nachhaltigen Strategie und den richtigen Partnern kann Digitalisierung zuverlässig und ohne größere Hürden gelingen. Der Lohn der Mühe: Effiziente, wirtschaftlichere Prozesse, mehr Zufriedenheit bei Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten, eine höhere Servicequalität sowie eine langfristig gesicherte Marktposition.

Wunsch von Frau Merkel oder Wirklichkeit?

Angela Merkel hat Jens Spahn als neuen Gesundheitsminister vorgeschlagen. Auf ihn wartet ein schwieriges Amt. Wer vor ihm schon alles versuchte, das Gesundheitswesen auf die Herausforderungen vorzubereiten.

Jens Spahn (CDU) soll neuer Gesundheitsminister werden. Bereits in den Jahren 2009 und 2015 war Spahn Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CDU-Bundestagsfraktion. Der 37-jährige Politiker bringt somit jahrelange Erfahrungen im Gesundheitswesen mit und konnte bereits an einigen wichtigen Reformen mitgestalten.

Anbei finden Sie Kurzprofile der bisherigen Gesundheitsminister der letzten Legislaturperioden:

Ulla Schmidt (SPD) von 2002-2009: „Ullala“ Schmidt war mit über acht Jahren die bislang am längsten amtierende Gesundheitsministerin auf Bundesebene. In Erinnerung geblieben ist Sie mit dem legendären Satz: „30 bis 50 Kassen reichen nach meiner Auffassung aus, damit die Menschen genügend Wechselmöglichkeiten haben“. Seitdem zittern die Kassenvorstände – es sind ja bislang immer noch deutlich mehr Krankenkassen auf dem Markt. In der 19. Legislaturperiode ist Schmidt Vizepräsidentin und stellvertretende Vorsitzende des Ältestenrates im Deutschen Bundestag. Sie ist der Politik also treu geblieben.

Philipp Rössler (FDP) von 2009-2011: Als Erbe von Ulla Schmidt wurde der promovierte Mediziner insbesondere durch das Konzept zur Einführung einer Gesundheitsprämie, bei der jeder Krankenversicherte eine Pauschale entrichten sollte, bekannt, welches allerdings nicht eingeführt wurde. Was allerdings eingeführt wurde sind zwei Arzneimittelsparpakete und das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG), was dazu führte, dass die Pharmaunternehmen seither ihre Preise für neue Arzneimittel nicht mehr ohne weiteres frei festlegen dürfen und einen sog. Zusatznutzen nachweisen müssen. Der ehemalige Gesundheitsminister arbeitet heute in leitender Position für das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum) in der Schweiz.

Quelle: www.focus.de – Den kompletten Artikel finden Sie hier

Fehlanreize im Gesundheitswesen

Um Bedarfsgerechtigkeit in der Patientenversorgung zu erlangen, sei eine grundlegende Reform der Betriebskostenfinanzierung im Krankenhaus notwendig, stellte der 120. Deutsche Ärztetag in Freiburg fest. Die hiesige Ausgestaltung des DRG-Systems habe „in eine Sackgasse“ geführt. Kostensenkung, Stellenabbau, Arbeitshetze und die Unterversorgung nicht lukrativer Patientengruppen seien unausweichlich. Als weiteren Schritt gegen die überbordende Ökonomisierung der ärztlichen Tätigkeit im Krankenhaus regten die Delegierten eine Stärkung der Position des Ärztlichen Direktors an. Sein Stellenwert sei in der Regel weit von dem eines Betriebsratsvorsitzenden in der Industrie entfernt. „Hier gilt es gegenzusteuern“, heißt es in der Entschließung.

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Expertin für Klinikkommunikation

Im Krankenhaus will man gesund werden, nicht krank. Was aber, wenn man sich dort gefährliche Keime einfängt? „Plusminus“ liegen mit dem Recherchezentrum CORRECTIV exklusiv Zahlen aus dem Jahr 2014 vor: Jede vierte Klinik erfüllte zu der Zeit die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts nicht. Natürlich können sich die Zahlen verändert haben und im Jahr 2017 sieht es in den jeweiligen Krankenhäusern anders aus. Zu den aktuellsten Zahlen können Sie als Patient bei ihrem Krankenhaus direkt nachfragen

Etwa 800.000 Patienten infizieren sich jährlich mit gefährlichen Keimen. 
– Mehr als jedes vierte Krankenhaus erfüllt die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zu Hygienepersonal in Krankenhaus nicht.
– Informieren Sie sich über das Hygienepersonal in ihrem Krankenhaus in unserer Deutschlandkarte.

Gelesen und gesehen bei der ARD, Plusminus Reportage 

 

In Zeiten zunehmend knapper finanzieller Ressourcen und einer gleichzeitig gesetzlich geforderten Steigerung der Qualität gewinnt für viele Institutionen, Kliniken und Rehabilitationskliniken als auch Arztpraxen, die Qualifikation ihrer Pflegekräfte an Bedeutung. Ob eine Einrichtung in Wissen und Kenntnisse ihrer Mitarbeiter investiert, dies wird künftig noch stärker zu einem Entscheidungsfaktor und Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb. 

Frisches Wissen und neue Ideen gibt es mit mir am 30.06 und 01.07 in Düsseldorf bei der DKI (Deutsches Krankenhausinstitut).

Meine Themen sind:

 

Nicole-weider.de wurde von Trainerlink mit der Höchstbewertung (Note 1) prämiert und in der Verlagspublikation „Die besten Adressen im Weiterbildungs-Web“ aufgenommen. Trainerlink listet redaktionell geprüfte Websites zu den Themen Karriere, berufliche Qualifizierung und Erwachsenenbildung.

Geschafft, meine neu gestaltetet Internetseite www.nicole-weider.de ist online, mit neuer Optik, verbesserter Menüführung und neuen Funktionen. Jetzt wird noch deutlicher, auf was ich mich spezialisiert habe: Marketingorientierte Unternehmensführung für Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und Arztpraxen. Mein Portfolio besteht aus meinem Kerngeschäft – der Beratung und Umsetzungsbegleitung und aus durchdachten Dienstleistungen, die alle ein Ziel verfolgen: Ihren Erfolg!

Kliniken, die künfitig der jährlichen Veröffentlichung von Qualitätsberichten nicht nachkommen werden bestraft. Der GBA hat ein zweistufiges Sanktionsmodell beschlossen. Ab dem Berichtsjahr 2013 müssen Krankenhäuser in ihren Qualitätsberichten Angaben darüber machen, ob sie leistungsbezogene Zielvereinbarungen mit ihren leitenden Ärzten abgeschlossen haben.

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Krankenhausversorgung

Gestartet werden soll eine Qualitätsoffensive für die stationäre Versorgung. Qualität soll als weiteres Kriterium für Entscheidungen der Krankenhausplanung gesetzlich eingeführt werden (§1 KHG).

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